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o. T. Breslau. (1313).

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt den Verkauf des Erbgutes Satkow (Sattkau, Vorwerk von Rothsürben), am Flusse La (Lohe), nahe dem Dorfe Serowin (Rothsürben), an den Breslauer Bürger Nikolaus von Pastelicz (richtiger Pastericz), durch den Breslauer Bürger Wilhelm von Zenicz (Senitz) nebst Gemahlin Gertrud, Tochter des weiland Breslauer Bürgers Johann von Lemberg (Löwenberg), und die Gebrüder Heidenreich, Gercho, Gyscho und Luedco, Söhne des weiland Gerhard von Molheim (Mühlheim). Von den 8 Hufen, aus denen das Gut besteht, haben die 4, welche Wilhelm von Senitz besessen und einst seiner Gemahlin Gertrud zum Leibgedinge verschrieben, nachmals aber zurückgenommen hat, 210 M., die 4 andern der vier Gebrüder 180 M. gekostet, und alle die früheren Eigenthümer haben allen Ansprüchen entsagt.

Z.: des Herzogs Getreue Herr Günther v. Biberstein, Heynzcho v. Damelawicz (richtiger Danielowicz, vgl. die folg. Urk., = Dammelwitz) Jenchin v. Porznicz, Andreas Radak, Matthias v. Molheim, Gysczo v. Reste.


Erhalten in 3 Abschriften des XVII. Jahrh. auf dem Breslauer Staatsarch. nämlich Fürstenth. Bresl. III, 6e fol. 113 b, III, 9 t fol. 8 b und D 361 f. 89.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.